Dallahan
Dark Horsemen of tradition
Der Begriff „Dullahan“ kommt aus der irischen Mythologie und steht für gefallene Helden, die als Geistererscheinung in Form eines kopflosen Reiters weiterleben. Ihren Kopf tragen sie oft unter dem Arm mit sich. Mit Rüstung, Schild und Schwert bewaffnet wird der Dullahan als Todesomen gedeutet. Weil aber der Sound von Dallahan mit Banjo, Fiddle, Akkordeon und Gitarre quicklebendig angeprescht kommt, hat man das „u“ mit einem „a“ ersetzt. Das Quartett arrangiert die Tradition nach einem ähnlichen Prinzip. Ein traditioneller Riff wird in kleinen Schritten immer wieder umgebaut und bekommt so ein völlig neues Eigenleben. Ein Ostinato wird weitergesponnen und entwickelt eine eigene Dynamik. Jack Badcock, Bennedict Morris, Ciaran Ryan und Andrew Waite sind Baumeister, die dem Fluß ihrer Musik immer wieder einen Staudamm in den Weg setzen. Sie stauen die musikalischen Wassermassen so lange auf, bis der Damm nachgibt und die Musik ungestüm durchbricht. In ihren Kompositionen schlummert Sprengkraft, die etwas völlig Befreiendes auslöst. Die Zuhörer können sich auf ein musikalisches Feuerwerk freuen, das auch Glanzlichter der Balkan Musik und amerikanischen Roots hat. Jazz, Funk, Pop verbinden sich organisch mit den traditionellen Themen. Für kontemplative Stimmung stehen die Songs aus der Feder von Jack Badcock. Diese Stimme geht einem unter die Haut.
Dallahan feiern 2023 das 10-jährige. Sie blicken auf 4 CDs zurück und Konzerte rund um den Globus. Darunter die wichtigsten Festivals für keltische Musik in den USA, UK, IRL, DK und sogar Nepal. Jetzt sind D + CH dran. Ladies and Gentlemen aufgepasst! Hier kommen die „dark horsemen of tradition“!
© Magnetic Music Verlag 2023
Pressefotos (zum Vergrößern in HD auf das Bild klicken)
Youtube
<< zurück zur Auswahl